In letzten Wochen und Monaten kann man sagen, dass der Kampf gegen Covid-19 alle Menschen vereint hat. Selten hat die Ausbreitung einer unbekannten Krankheit so viel Angst ausgelöst wie dieses Virus. Wir befürchten Atomkrieg und Terrorismus aber keiner hat vorausgesehen, dass etwas so winzig, etwas was tausendmal kleiner als ein Bakterium ist, unseren Alltag völlig verändern wird.
Meine Erfahrugen sind ähnlich wie bei meisten Menschen. Zuerst habe ich Nachrichten über das neues Virus gelesen, das in China viele Probleme verursacht hat. Damals dachte ich, dass es am anderen Ende der Welt geschieht und dass Chinesen diese Gefahr schnell beseitigen werden. Dann hat das Virus Italien in den Ausnahmezustand versetzt und alle Medien haben angefangen über die italienische Schreckens-Szenario zu sprechen. Eine Sache war sicher, die Weltwirtschaft geht runter und die Wirtschaftskrise wird auftreten. In diesem Augenblick wusste ich, dass sich die Situation noch weiter verschlechtern wird. Ich habe angefangen viel darüber zu lesen, ich habe Niš verlassen und bin in meine Heimatstadt umgezogen aber ich war noch nicht bereit, mich an die neue Situation anzupassen. Mein Leben hat sich nur in paar Tagen geändert. Ich haben die Verantwortung dafür übernommen, meine Familie aber auch meine Umgebung zu beruhigen und Mechanismen gegen die Krise zu erstellen.
Vielleicht steht es in Widerspruch aber ich habe diese Krise gesehen als eine Gelegenheit mich persönlich zu entwickeln und viele Sachen zu erledigen, für die ich früher keine Zeit gefunden habe. Aus diesem Grund habe ich mit meiner Familie entschieden keine Nachrichten zu hören oder lesen, der Fernseher bleibt ausgeschaltet und wir widmen einander.
Gleich danach habe ich angefangen mit meinem Vater und manchmal mit zwei Freunden Bäume zu pflanzen. Ich selbst habe etwa 500 Bäume gepflanzt. Das Gefühl war fantastisch! Ich habe an der Naturschöpfung teilgenommen! Dieses unbeschreibliche Gefühl hat bis heute einen starken Einfluss auf meine positiven Gedanken und hat mit geholfen viele anderen Sachen zu erledigen.
Am Anfang habe ich mich viele Sorgen gemacht, wie ich schaffen werde, zu Hause zu bleiben und weiter online zu studieren. Das war etwas Neues für mich und es ist zu verschiedenen Problemen gekommen. Jetzt kann ich nach der allgemeinen Verbesserung des E-Lernens sagen, dass ich es toll finde. Neben dem Lernen habe ich die Gelegenheit mich mit vielen unterschiedlichen Aufgaben zu beschäftigen. Beim ,,richtigen“ Studium war das einfach nicht möglich. Ich hoffe, dass der Fernunterricht nach dieser Kriese weiterentwickeln wird und das diese Krise ein neues Schulsystem schaffen wird.
Am Ende würde ich alle Leute der Welt beraten. Passen Sie auf sich auf und vergessen Sie nicht, dass jeder Tag eine neue Chance darstellt! Ergreifen Sie jede Chance Ihr Leben zu verbessern! Die Welt kann und muss besser sein! Wir werden gewinnen!
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